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Was schön war und gut ,

«Was schön war und gut» ist ein Roman über Emmy Hennings, der zu Beginn des Ersten Weltkriegs in München und Zürich spielt. Die junge Emmy Hennings führt in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts als herumreisende Künstlerin in den attraktivsten Städten Europas ein unkonventionelles Leben voller Leidenschaft, Freiheiten und Laster. Der Kriegsausbruch setzt ihrem Lebensstil ein abruptes Ende. Sie kann nicht mehr auftreten, ihre Freunde und Liebhaber werden in das Militär eigezogen, und sie kommt unter dem seit Kurzem wachsamen Auge der Regierung wegen Nichtigkeiten und fehlendem Patriotismus ins Gefängnis. Deutschland ist zu einem Kriegsschauplatz geworden, und Emmy glaubt, verzweifelt und hoffnungslos sterben zu müssen. Da schlägt ihr ein junger Mann namens Hugo Ball vor, in die Schweiz zu fliehen. In Zürich erleben Emmy und Hugo zunächst ein unerwartetes Gefühl von Frieden und Wohlstand. Wie sie sind Künstler aus ganz Europa hierhergekommen, um der Armut, dem Elend und der Einberufung zum Wehrdienst zu entfliehen Doch bald realisieren sie, wie herausfordernd das Überleben als Flüchtling ohne Arbeitsbewilligung ist.

Zur Autorin:
Jill Blocker ist vor 36 Jahren auf die Welt gekommen, zog der Liebe wegen in die Schweiz und lebt nun seit über 10 Jahren in Zürich. Blocker ist Journalistin und Textdesignerin.

 

 


Rezension der Buchbloggerin Leselady

Mich hat schon der Klappentext gepackt, denn vom ersten Weltkrieg wusste ich bisher nur wenig. Und so begleitet man hier, Emmy Hennings Werdegang. Sie ist Sängerin und lebt bis 1915 in Deutschland. Doch ihr werden ziemliche Steine in den Weg gestellt die Ungerechtigkeit. Ihr wird vorgeworfen nicht genügend Patriotisch zu sein und wohl noch Pässe zu fälschen, da sie von sich ein Foto hat und mit der Schreibmaschine umgehen kann. Da sie es nicht beweisen kann, muss sie ins Gefängnis. Diese Zeit ist so eine Tortur für sie,das sie in der Haft erklankt.

Ihr langjähriger Freund Hugo Ball, will ihr helfen und nach ihrer Haft reisen sie in die Schweiz. In dieser Zeit, ist es so berührend denn in Zürich erleben sie das es wieder Brot zu kaufen gibt. Eine Vorstellung, die für mich kaum zu greifen ist.

Es wird wieder schwierig, die Unterhaltungsbranche ist eingebrochen, und ihr Geld reicht oft nur für das nötigste. Und dennoch es kommen bald neue Zeiten, den Hugo und Emmy können eine neue Bewegeung in Gang setzen im Cabaret Voltaire.

Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil und die Ungerechtigkeit hat mich natürlich wütend gemacht, da man sich in dieser Zeit nicht wirklich verteidigen konnte so alleine. Mich hat es jedenfall sehr gefallen, Emmy und anschliessend Hugo zu begleiten auf ihrem steinigen Weg zu einem riesigen Projekt.

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Rezension der Buchbloggerin Mara

Der Text ist das Gegenteil einer Textwüste. Es gibt so viele Absätze, zum Teil schon nach ein bis zwei Sätzen. Das hat meinen Lesefluss tatsächlich massiv gestört, weshalb ich auch relativ lange gebraucht habe, um das Buch zu beenden. Der Schreibstil beinhaltet viele sprachliche Bilder, z.B. „Das warme Licht des Scheinwerfers fühlte sich an wie der Sonnenschein des Frühlings.“

Das Buch gibt einen Einblick in die Künstlerszene zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Emmy ist zwar sehr interessant, dennoch nicht ganz greifbar. Ab und an war es schwierig ihre Entscheidungen nachzuvollziehen. Man fühlte sich zeitweise einfach in das Geschehen hineingestoßen und ich hätte mir manchmal etwas mehr Erklärungen gewünscht. Emmy hat an sich nicht viel mit Politik zu tun, wird aber durch die zeitlichen Umstände dazu gezwungen, sich damit zu befassen, was die Thematik irgendwie auch wieder sehr interessant macht für die aktuelle Zeit.

Die Thematik, die dem Buch zu Grunde liegt ist wirklich sehr spannend, vor allem wenn man an Kunst interessiert ist. Allerdings habe ich die vielen Absätze als sehr störend empfunden und mir zeitweise mehr Erklärungen gewünscht.

Das Buch bekommt 3,5 Sterne von mir!

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Rezension von Dany Kälin

+ Das Zitat

„Was sie selber, wenn sie allein zu entscheiden hätte, dem Publikum sagen würde, war indessen, dass es im Leben darum ging, im Augenblick zu leben, frei von Scham und Peinlichkeit, frei von Erwartungen und Überprüfungen und frei von sich selbst. Frei von Urteilen, frei zu lieben – in allen Sprachen und mit allen Talenten.“

+ Die Thematik

Emmy Hennings tingelt in den Jahren vor Beginn des 1. Weltkriegs durch Europa, singt in Kabaretts. Doch die Zeiten ändern sich, Repressionen nehmen zu und die zuvor eher liberale(re) Gesellschaft wird von nationalistischer Propaganda und Tendenzen zumehmend eingeschränkt. Mit dem Ausbruch des Kriegs ist es vorbei mit freiem Varieté, Theater und Kabarett.

Emmy wird mehrfach wegen Bagatellen inhaftiert, ihre Reisefreiheit ist mehr und mehr eingeschränkt und ein freies Leben zu Kriegszeiten kaum mehr möglich. Nach der Entlassung aus einem weiteren Gefängnisaufenthalt verbündet sich (auch amourös) Emmy mit dem Künstler und Autoren Hugo Ball. Letzterer schlägt vor, nach Zürich auszuwandern und dem kriegsgebeutelten Deutschland zu entfliehen. Und so sucht das Paar in der Schweiz sein Glück und tritt bald künstlerisch mit Freunden in Erscheinung: Die Bewegung rund um das Cabaret Voltaire und DADA beginnt…

+ Zum Mitnehmen

Da? Da da? Dada! Haarwaschmittel?

+ Kritik

Die Romanbiografie von Emmy Hennings hat mich richtig begeistert. Jill Blocker schafft es mit ihrem Erstling, ein emotionales und persönliches Künstlerporträt zu zeichnen. Erzählt das Leben einer (realen) Frau nach, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre Freiheit, künstlerisch und privat, gesucht hat.

Künstlerromane und -biografien sind meines Erachtens oft und schnell überfrachtet, komplex, langatmig und stilistisch überkandidelt.

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Fortsetzung Kritik in Kommentaren!

+ Bewertung

🦉🦉🦉🦉🦉🦉🦉/ 8 Eulen

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